Ener­gie­ef­fi­zi­enz im Alten­heim — Moderne Gebäu­de­tech­nik | Son­der­aus­gabe 2012 | Anzei­gen-Son­der­pu­bli­ka­tion

Intel­li­gente Hei­zungs­re­ge­lungs­tech­nik der Schlüssel zum Erfolg

Das hoch­ak­tu­elle Thema der Ener­gie­ef­fi­zi­enz beschäf­tigt nicht nur unsere Poli­ti­ker, son­dern auch sämt­li­che Wirt­schafts­bran­chen. Ganz beson­ders betrof­fen von die­sem Thema ist wegen der Alte­rung der Bevöl­ke­rung und der stei­gen­den Ener­gie­kos­ten die Bran­che des betreu­ten Woh­nens, des­sen Ziel zwar ein opti­ma­les Kom­fort­ni­veau der Bewoh­ner ist, das jedoch mit Kos­ten­kon­trolle zu kämp­fen hat.

Ein fran­zö­si­sches Alten­heim in Sau­mur, nach der hei­li­gen „Jeanne Del­anoue“ benannt, hat diese Pro­ble­ma­tik längst erkannt, als es sich für die Instal­la­tion der ther­mo­zy­kli­schen Ein­zel­raum­re­ge­lung ent­schied. Die Bilanz nach knapp zwei Jah­ren ist ein­deu­tig: Nut­zer­ge­rechte Ener­gie­ver­tei­lung und intel­li­gen­tes Regeln erlau­ben trotz Alt­bau erheb­li­che Erspar­nisse und ein ROI von unter zwei Jah­ren. Im Alten­heim zählt vor allem eines: Die Bewoh­ner sol­len sich mög­lichst wohl fühlen. Und das hängtbei älte­ren Men­schen sehr von der Tem­pe­ra­tur ab. Zu kalt darf es auf gar kei­nen Fall sein; so wird meis­tens tüchtig geheizt, und wenn es mal zu warm wird, wird ein­fach das Fens­ter geöff­net. Für betreu­tes Woh­nen ein­ge­rich­tete Struk­tu­ren haben so mit sehr hohen Heiz­kos­ten zu kämp­fen. Das muss aber nicht sein.

Das Jeanne Del­anoue Alten­heim besteht aus zwei Gebäu­den: ein altes Klos­ter, in dem sich vor allem Auf­ent­halts­räume befin­den, und ein neues Gebäude, in dem sich die Zim­mer der Bewoh­ner befin­den. Die umfang­rei­chen Reno­vie­rungs­ar­bei­ten haben den Charme des alten Gebäu­des mit den brei­ten Stein­wän­den, gro­ßen Fens­tern und wei­ten Flu­ren bei­be­hal­ten – kom­plexe Gege­ben­hei­ten für ein effi­zi­en­tes Hei­zungs­ma­nage­ment. Die 21 instal­lier­ten Radia­to­ren allein rei­chen dadurch nicht, die Tem­pe­ra­tur opti­mal zu regeln und so lässt das Kom­fort­ni­veau durch bedeu­tende Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen wegen z. B. wech­seln­der Sonne, Schat­ten und Fens­ter­öff­nun­gen deut­lich zu wünschen übrig. Außer­dem wird Ener­gie ver­schwen­det und oft zum Fens­ter hin­aus geheizt, was die Ener­gie­aus­ga­ben der Struk­tur erheb­lich erhöht.

Die GDF Suez Stu­die

Eine von GDF Suez 2011 durchgeführte Stu­die zu dem Objekt Alten­heim erweist hohe Ener­gie­er­spar­nis und ein ROI in weni­ger als zwei Jah­ren.

Aus­zug GDF Suez Stu­die 2011
Inves­ti­tion 7.040 € inkl. MwSt.
Betrieb: Gas­ver­brauch pro Heiz­pe­ri­ode

Heiz­pe­ri­ode Ener­gie­ver­brauch UDD kWh/UDD ratio Kor­ri­gier­ter Verbrauch/2008 bis 2009
2008 bis 2009 1.372.788 2.381 576,56
2009 bis 1010 1.252.205 2.319 539,98 1.337.041

Ener­gie­er­spar­nis: 154.078 kWh
Gas­durch­schnitts­preis Juni 2010 bis Mai 2011: 47,78 € inkl. MwSt./MWh
Erspar­nis: 7.361 € inkl. MwSt. → ROI < 2 Jahre

Intel­li­gent regeln spart Zeit und Geld

Als sich das Manage­ment des Alten­heims von ihrem Gas­lie­fe­ran­ten GDF Suez bera­ten ließ, riet die­ser ihnen zu der intel­li­gen­ten Ein­zel­raum­re­ge­lung von ThermoZYKLUS. So wurde dem exis­tie­ren­den Hei­zungs­sys­tem die ther­mo­zy­kli­sche Rege­lung hinzugefügt – ein­fach und effi­zi­ent. Im Gegen­satz zu her­kömm­li­chen Ein­zel­raum­re­ge­lun­gen ist die THZ-Rege­lung lern­fä­hig. Sie erkennt z. B. Fens­ter­öff­nun­gen sofort und schal­tet die Hei­zung auto­ma­tisch ab, damit nicht zum Fens­ter her­aus­ge­heizt wird. Auch Wär­me­zu­fuh­ren wer­den auf der Stelle erkannt – wie Son­nen­ein­strah­lung, mensch­li­che Wärme, Ener­gie von Com­pu­ter­no­der sons­ti­gen Maschi­nen – und sie wer­den in ihren Berech­nun­gen mit ein­be­zo­gen. So wird auch hier weni­ger geheizt, indem nur noch genau so viel Ener­gie ver­braucht wird, wie tat­säch­lich zum Errei­chen der vor­ge­ge­ben Tem­pe­ra­tur not­wen­dig ist. Außer­dem ist die Mon­tage ein­fach und schnell durchgeführt. Kein zusätz­li­ches Regeln ist not­wen­dig, das Sys­tem lernt selbst­stän­dig und erfor­dert kei­ner­lei tech­ni­sche Ein­griffe in der Zukunft.

Das instal­lierte Sys­tem auf einen Blick: 100 % draht­los
  • 21 zen­tral gesteu­erte draht­lose SF Stell­mo­tore auf den Heiz­kör­pern mon­tiert anstelle der Ther­mo­stat­ven­tile: keine Ände­rung der Soll-Tem­pe­ra­tur oder Öffnung/ Schlie­ßung der Radia­to­ren von den Bewoh­nern mög­lich, 100 % Kon­trolle
  • 3 draht­lose RF Raum­ge­räte, die in Echt­zeit die Tem­pe­ra­tur­in­for­ma­tio­nen an die Zen­tral­ein­heit ZE wei­ter­lei­ten
  • 1 ZE Zen­tral­ein­heit, Kopf des Sys­tems, die per­ma­nent die ein­kom­men­den Daten ver­ar­bei­tet und die Bedürfnisse der ver­schie­de­nen Räume anti­zi­pert, und über Funk (868 MHz, EU Norm) die Stell­mo­to­ren kon­trol­liert
  • 2 FV Funk­ver­stär­ker, um die Funk­si­gnale zu ver­stär­ken und sich opti­mal den Gege­ben­hei­ten anzu­pas­sen (über 100 m lange Flure, breite Stein­mau­ern)
  • 1 PC-Pro­gramm THZ Ana­ly­sis, um die Qua­li­tät der Funk­si­gnale zu kon­trol­lie­ren und zu opti­mie­ren
Fazit

Im Alten­heim ist vor allem der Kom­fort der Bewoh­ner wich­tig, doch Kos­ten­kon­trolle ist eben­falls ein bedeu­ten­des Thema. Dank der instal­lier­ten 100 %igen Funk­ver­sion der ther­mo­zy­kli­schen Ein­zel­raum­re­ge­lung ist keine Ände­rung der Soll­tem­pe­ra­tu­ren oder Öff­nung der Radia­to­ren anderswo mög­lich als von dem zen­tra­len Manage­ment­punkt: So kön­nen die Bewoh­ner nicht eigen­stän­dig über zusätz­li­ches Hei­zen ent­schei­den und die Ener­gie­aus­ga­ben wer­den bes­ser kon­trol­liert. Sowohl GDF Suez als auch das Manage­ment des Jeanne Del­anoue Alten­heims sind begeis­tert von der THZ Lösung. „Die ther­mo­zy­kli­sche Rege­lung bringt dem Kun­den Ener­gie­er­spar­nis und garan­tiert gleich­zei­tig den Kom­fort der Bewoh­ner. Wir wer­den es auch wei­ter­hin unse­ren Kun­den vor­ge­ben“, äußert sich der fran­zö­si­sche Marktführer im Nach­hin­ein über das Pro­jekt. Das Manage­ment dage­gen freut sich über opti­male Kon­di­tio­nen und über Kos­ten­sen­kun­gen.

Pro­jekt­da­ten

Pro­jekt: Alten­heim Jeanne Del­anoue

Auf­trag­ge­ber und Nut­zer: Alten­heim Jeanne Del­anoue

Rea­li­sie­rungs­zeit­raum: 2009

wich­tigste Ziele der Moder­ni­sie­rung: Ener­gie­kos­ten­sen­kung und nut­zer­ge­rechte Ener­gie­ver­tei­lung, ein­fa­che Mon­tage und Bedie­nung

wich­tigste Ergeb­nisse: hohe Ener­gie­er­spar­nis, ROI < 2 Jahre

ein­ge­setzte TGA-Sys­teme: Ein­zel­raum­re­ge­lungs­sys­tem ThermoZYKLUS (Funk­ver­sion)

Leis­tun­gen und Lie­fe­ran­ten: ThermoZYKLUS GmbH & Co. KG, Gau­ting

Bemer­kun­gen: opti­male Heiz­pha­sen, Ener­gie­ef­fi­zi­enz, revo­lu­tio­nä­res Rege­lungs­ver­fah­ren, zen­tra­les Manage­ment

Eine Infor­ma­tion der ThermoZYKLUS GmbH & Co. KG, Gau­ting
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