Die deut­sche Kin­der­krippe „Hän­sel und Gre­tel“ in der fran­zö­si­schen Groß­stadt Nan­tes

Es war ein­mal … Die Kin­der­krippe, die ThermoZYKLUS vor der Über­hit­zung bewahrte

Anfang Januar 2008 öff­nete die deut­sche Kin­der­krippe „Hän­sel und Gre­tel“ ihre Türen in der fran­zö­si­schen Groß­stadt Nan­tes. Diese 400 m² große asso­zia­tive Kin­der­krippe wurde mit einem öko­lo­gi­schen Ansatz ent­wor­fen: Ori­en­tie­rung des Gebäu­des nach Son­nen­be­strah­lung, bewach­se­nes Dach, Nut­zung von Son­nen­kol­lek­to­ren für Hei­zung und Warm­was­ser­her­stel­lung … Um den Kin­dern einen opti­ma­len Kom­fort zu bie­ten, wurde in allen Lebens­räu­men eine Fuß­bo­den­hei­zung instal­liert, sei es für die ganz klei­nen, die auf allen Vie­ren durch den Tag krab­beln, oder für die grö­ße­ren, die auf dem Fuß­bo­den spie­len … Aber die Instal­lie­rung die­ser Fuß­bo­den­hei­zung war nicht ein­fach: wegen der Träg­heit des Sys­tems war die Tem­pe­ra­tur zu hoch, sehr zum Nach­teil der Lebens­be­din­gun­gen der Kin­der und des Per­so­nals. Um das Pro­blem zu behe­ben, haben die Direk­to­rin der Krippe und ihr Hei­zungs­in­stal­la­teur das auto­ad­apt­a­tive Ein­zel­raum­re­ge­lungs­sys­tem von ThermoZYKLUS gewählt.

Eine Kon­zi­pie­rung, die umwelt­scho­nend das höchste Kom­fort­ni­veau der Kin­der garan­tiert

Die zwei­spra­chige deutsch-fran­zö­si­sche Kin­der­krippe Hän­sel und Gre­tel bie­tet Platz für 30 Kin­der, in der jewei­li­gen Spra­che umsorgt von einem elf­köp­fi­gen Teil­zeit­mit­ar­bei­ter­team der zwei Län­der. So ler­nen die Kin­der schon in ihrem jüngsten Alter pro­blem­los die zwei Spra­chen.

Auch ein ande­rer Aspekt der asso­zia­ti­ven Kin­der­krippe ist bewun­derns­wert: der Wille, ihre nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Umwelt so nied­rig wie mög­lich zu hal­ten. Dies erlau­ben u. a. die zum Teil bio­lo­gi­sche Küche, die an die Fami­lien gerich­te­ten Infor­ma­tio­nen über die Nut­zung öko­lo­gi­scher Schich­ten, und vor allem die Kon­struk­tion des Gebäu­des, die den Nor­men der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung ent­spricht.

In der Tat gab der Ver­band also auf 1000 m² Grund einen Auf­trag für ein kom­for­ta­bles und umwelt­freund­li­ches 400 m² gro­ßes Gebäude. Ziel war es, opti­male Lebens­be­din­gun­gen zu schaf­fen, sowie kom­pro­miss­los die bio­kli­ma­ti­schen Nor­men zu respek­tie­ren:

 

  • Ori­en­tie­rung des Gebäu­des und der Fens­ter nach Son­nen­be­strah­lung, um diese zu nut­zen und somit den Strom­ver­brauch zu redu­zie­ren
  • Schaf­fung von Dachüberständen, die im Som­mer Schat­ten brin­gen, um die Kalo­rien­zu­fuhr in Gren­zen zu hal­ten
  • Nut­zung wie­der ver­wert­ba­rer Mate­ria­lien, bei gleich­zei­ti­ger Gewähr­leis­tung von akus­ti­schem und phy­si­schem Kom­fort (z.B. wei­cher Boden um die Kin­der bei Stürzen vor Ver­let­zun­gen zu schützen)
  • Schaf­fung eines bewach­se­nen Dachs
  • Kon­trolle der Feuch­tig­keit für einen bes­se­ren hygro­ther­mi­schen Kom­fort
Unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen wurde das Hei­zungs­sys­tem einer gründlichen Stu­die unter­zo­gen. Die Berei­che für Per­so­nal und Eltern (Emp­fangs­be­reich, Per­so­nal­räume, Umklei­de­räume, Büros) wur­den mit Heiz­kör­pern aus­ge­stat­tet. In den Kin­der­be­rei­chen (Akti­vi­täts­räume, Essens­raum, Gänge, Küche, Schlaf­räume) wurde dage­gen eine Fuß­bo­den­hei­zung instal­liert, um den auf dem Boden spie­len­den oder krab­beln­den Kin­dern ange­nehme Tem­pe­ra­tu­ren zu bie­ten.

Für Hei­zung und Warm­was­ser­pro­duk­tion sorgt die Firma PHOE­NIX SOLAIRE, durch ihre 21m² gro­ßen PHOE­NIX Son­nen­kol­lek­to­ren, und die Unterstützung eines DE DIET­RICH Gas-Brenn­wert­kes­sels im Falle einer nicht aus­rei­chen­den Son­nen­be­strah­lung.

Die Träg­heit der Fuß­bo­den­hei­zung bewirkt die Über­hit­zung des Gebäu­des

In den ers­ten Mona­ten wird den Benut­zern schnell klar, dass die fuß­bo­den­be­heiz­ten Berei­che auf­grund der Träg­heit die­ses Mate­ri­als unmög­lich zu regu­lie­ren sind. Die Tem­pe­ra­tur liegt kon­stant bei 26 bis 27 °C, und bei den „Gro­ßen“ (18 Monate – 3 Jahre) in den südlich ori­en­tier­ten Berei­chen ist die Lage sogar noch schlim­mer … der ther­mi­sche Kom­fort ist schlecht und Ener­gie wird ver­schwen­det, weil die Fens­ter pau­sen­los offen sind. Frau RABIN, Direk­to­rin der Kin­der­krippe, muss so schnell wie mög­lich eine Lösung fin­den, um die Tem­pe­ra­tur wie­der auf eine nor­male Basis von 19 bis 20 °C zu sen­ken. So ent­schei­det sie sich für das auto­ad­apt­a­tive Ein­zel­raum­re­ge­lungs­sys­tem von ThermoZYKLUS.

ThermoZYKLUS, die Lösung um die Tem­pe­ra­tur in den ver­schie­de­nen Lebens­räu­men opti­mal zu regeln

Zwei Monate nach ihrer Eröff­nung ist also die Kin­der­krippe in den Kin­der­be­rei­chen mit dem THERMOZYKLUS Sys­tem bestat­tet. Die Instal­la­tion ist in nur 3 Stun­den voll­endet: eine schnelle Anwen­dung. Dem exis­tie­ren­den Sys­tem brau­chen nur fol­gende Ele­mente hinzugefügt wer­den:

 

  • Magnet­ven­tile auf Heiz­kreis­ver­tei­ler im Aus­stat­tungs­raum
  • Eine Zen­trale, um die emp­fan­ge­nen Infor­ma­tio­nen zu ver­ar­bei­ten und die Tem­pe­ra­tur­ent­wick­lung in den ver­schie­de­nen Räu­men zu anti­zi­pie­ren. Im Büro der Direk­to­rin ein­ge­setzt, überwacht und kon­trol­liert die Zen­trale die Tem­pe­ra­tu­ren in Echt­zeit.
  • Raum­ther­mo­state, die die Tem­pe­ra­tur in jedem Raum mes­sen und die Daten via einen ein­zi­gen Emp­fän­ger an die Zen­trale wei­ter­lei­ten.

 
Für Frau RABIN, „ist der Effekt radi­kal. Die Tem­pe­ra­tur ist nun kon­trol­liert, und es ist sehr ange­nehm, diese in jedem Raum ein­zeln regeln zu kön­nen. Wir kön­nen auf der einen Seite die Schlaf­räume wenig hei­zen, damit die Kin­der einen ange­neh­men Schlaf haben, und auf der ande­ren Seite die Akti­vi­täts­räume auf 21 °C hei­zen, wenn wir Was­ser­spiele machen. Kurz gesagt: Wir haben wirk­lich das Gefühl, den Kin­dern eine ange­neh­mere und gesündere Atmo­sphäre zu bie­ten!“

Ein neues Pro­jekt für noch mehr Ener­gie­ein­spa­run­gen und einen idea­len ther­mi­schen Kom­fort

Das ThermoZYKLUS Sys­tem bewirkt Ener­gie­ein­spa­run­gen durch die Ver­mei­dung einer Über­hit­zung des Gebäu­des, doch auch durch die Mög­lich­keit einer Pro­gram­mie­rung von Sen­kungs­tem­pe­ra­tu­ren. Da die Kin­der­krippe z.B. am Wochen­ende leer steht, wird die Tem­pe­ra­tur frei­tags am Abend gesenkt, und sonn­tags am Abend wie­der erhöht. So wird das Gebäude nicht unnö­tig geheizt, doch wenn mon­tags die Kin­der ein­tref­fen, ist die Tem­pe­ra­tur wie­der ange­nehm.

Alle Betei­lig­ten sind vom Ergeb­nis so sehr begeis­tert, dass die durch Heiz­kör­per geheiz­ten Räume dem­nächst eben­falls mit dem Hei­zungs­re­ge­lungs­sys­tem von ThermoZYKLUS bestückt wer­den; ein wei­te­rer Schritt für die Kin­der­krippe auf ihrem Weg der Umwelt­er­hal­tung.

Pres­se­kon­takt : Marie-Chris­tine Jou­bert joubert.marie-christine@thermozyklus.fr